Einschulung:

Eingeschult werden alle Kinder, die bis zum 01.07. des Einschulungsjahres 6 Jahre alt werden; das sind die schulpflichtigen Kinder.

"Vorzeitig" eingeschult werden können alle Kinder, die bis zum 1.01. nach dem Einschulungstermin 6 Jahre alt werden.

Wir schulen am 1.2. und am 1.8. eines Schuljahres ein. Zum Schuljahresanfang können auch die Kinder aufgenommen werden, die das 5. Lebensjahr vollendet haben.

Alle Schulanfänger werden in bereits bestehende Lerngruppen aufgenommen. Die Eingewöhnung wird ihnen dadurch erleichtert, weil "die Großen" ihnen als hilfreiche Partner zur Seite stehen. Die "Neuanfänger" bilden gemeinsam mit Schülern des 2. oder 4. Schuljahres eine Lerngruppe 1/2, 0/1/2 oder eine Lerngruppe 4/1/0.

Der Unterricht...

... erfolgt also in altersgemischten Lerngruppen 1/2 oder 4/1/0.

Dies bedeutet, dass 5-8jährige Kinder oder auch 5-10jährige Kinder in einer Jahrgangsmischung 4/1/0 gemeinsam unterrichtet werden, miteinander und voneinander lernen.

Dies gibt jedem Kind die Chance, seinem individuellen Lerntempo entsprechend in seiner Entwicklung voranzuschreiten. Überforderungen und Unterforderungen werden so besser vermieden.

Auch in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht lernen und arbeiten die Kinder ihrem Lerntempo und Lernstand entsprechend und erreichen nach Abschluss der Jahrgangsstufe 1 / 2 die notwendigen Voraussetzungen zum Übergang in die Jahrgangsstufe 3.

Als eine wichtige grundlegende Arbeitsform des jahrgangsübergreifenden Arbeitens hat sich fächerübergreifendes /-themenorientiertes Arbeiten bewährt.

Durch die Rhythmisierung des Unterrichtsvormittags stehen Lern- und Arbeitsphasen in einem dem Alter entsprechenden Verhältnis zu Spiel-, Bewegungs- und Ruhezeiten.

Das miteinander Lernen rückt stärker in den Mittelpunkt des Unterrichts. Auch lernen die Schüler gegenseitige Hilfe, Rücksichtnahme und Verantwortung für sich und andere. Unterstützung hierbei erhält die Lerngruppe durch die Einbindung einer Sozialpädagogin, die der Lerngruppe mehrere Stunden pro Woche zur Verfügung steht.

Durch das aufsteigende Prinzip (0/1/2, 2/3, 3/4, 4/1/0) bleibt die zu Beginn gebildete Klassenzusammensetzung in der Regel gleich. Die Kinder haben nur einmal in ihrer Grundschulzeit einen Wechsel.