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Ein Licht des Friedens

 

Ein Licht für den Frieden in der Welt

 

Auch in diesem Jahr sollte Fasching an der Astrid-Lindgren-Schule wieder ganz anders werden. In diesem Jahr aber nicht wegen der Pandemie, sondern wegen der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine. Nachdem der rote Aufgang einige Tage vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine eine Polonaise über den Schulhof geplant hatte, erschien uns das angesichts der schrecklichen Ereignisse nicht richtig. Schnell entschieden wir uns dazu, statt der Polonaise am Faschingsdienstag mit den Kindern Kerzen zu entzünden und eine Schweigeminute zu begehen. Unsere Schule ist bunt und wird von vielen Kindern aus unterschiedlichen Nationen besucht. Wir lernen, spielen und ja, manchmal streiten wir auch miteinander. Generell lösen wir unsere Konflikte hier aber friedlich und achten einander. Die Idee des roten Aufgangs wurde für die gesamte Schulgemeinde geöffnet und so versammelten sich am Faschingsdienstag die Kinder sowie das Schulpersonal auf dem oberen Schulhof. Viele Kinder und Erwachsene hatten Gläser und Windlichter mit Kerzen mitgebracht, diese wurden entzündet. Ein Licht für den Frieden in der Welt! In einer Schweigeminute verweilten unsere Gedanken bei den Menschen, welche in dieser Zeit Krieg und Flucht ertragen müssen. Es war ein bewegender Moment mit so vielen schweigenden Kindern und Erwachsenen auf dem Schulhof innezuhalten.

 

 

 

Christina Dietz-Laukel